
Kenne dich aus in deinem Element und wage dich regelmäßig aus der Komfortzone. Dadurch wächst die Sicherheit.
Warum du sicheres Auftreten unbedingt erlernen solltest
Jeden Tag wird man neuen Herausforderungen ausgesetzt, man muss sich gegen Konkurrenten durchsetzen und sich in sämtlichen Lebenslagen behaupten. In unserer leistungsorientierten Welt wird Schüchternheit oder ein nicht sicheres Auftreten häufig als Schwäche gewertet.
Da stellt sich die Frage, was man machen kann, wenn man nicht gerade ein überzeugter Selbstdarsteller ist. Viele Menschen besitzen zwar eine Menge Know-how, doch sie scheuen sich – im Umgang mit anderen Menschen – die Ellenbogen auszufahren.
Bist du auch jemand der das eigene Licht gerne unter den Scheffel stellt? Dann wird dir dieser Artikel weiter helfen. Dieser Artikel soll dir helfen dein Selbstbewusstsein zu steigern, um dir ein sicheres Auftreten im Alltag zu ermöglichen.
1. Was Sieger auszeichnet ?
Siegertypen werden oft beneidet. Egal wie schwer eine Situation scheint – Siegertypen scheinen damit ohne Probleme fertig zu werden und legen dabei noch ein sicheres Auftreten an den Tag. Doch was haben sie, was du nicht hast?
Das eigene Schicksal positiv beeinflussen zu können ist ein wichtiges Merkmal von Menschen, die bereits Krisen überwunden haben. Wer aus einer Opferrolle ausbrechen will, muss diese Zone verlassen und zum Sieger werden. Es ist alles eine Frage des richtigen Selbstvertrauens.
Es stimmt zwar, dass es manche Menschen einfacher im Leben haben als andere. Ob jemand souverän, vollen Mut und Zuversicht an eine neue Sache herangeht, ist erstmal eine Frage der Erziehung. Doch die Möglichkeit zur Selbststeuerung wächst für gewöhnlich mit dem Alter und den Erfahrungen.
Von Kindern lernen
Wenn man als Kind umsorgt wurde, hat man gewöhnlicherweise eine positive Einstellung zum Leben. Schon von klein auf hat das Kind ein Vertrauen in seine eigenen Handlungen entwickelt. Somit schreckt dieser Charaktertyp selbst vor den größten Herausforderungen nicht zurück.
Das Bewusstsein, dass man jemanden hat und eine Person auf den man sich bedingungslos verlassen kann, geben sehr viel Kraft. Das sollten zum Einen die Eltern sein, aber es ist auch der Glaube an eine liebevolle höhere Macht, so wie sie der Glaube an Gott vermitteln kann. Wer keine Angst vor Tod und Menschen hat, der besitzt eine sehr hohe Handlungsfreiheit.
Die positiven Konsequenzen
Die Frusttoleranz ist meistens höher, der Durchhaltewille ist stärker und Misserfolge werden schneller weggesteckt. Umso wichtiger ist es darauf zu achten, dass der Nachwuchs die Möglichkeit bekommt, Widerstandsfähigkeit, innere Stärke und Flexibilität zu entwickeln. Das geschieht durch wachsende Herausforderungen.
Darüber hinaus sollte die Erziehung die inneren Stärken fördern. Hast du schon einen Persönlichkeitstest gemacht, um deine Stärken herauszufinden?
Wenn dir diese Art von Kindheit nicht vergönnt war, dann erfährst du in den nachfolgenden Punkten was du gegen die eigene Unsicherheit machen kannst.
2. Kindheitsdämonen finden ?
Wenn du leicht ins Bockshorn zu jagen bist oder du dir gerne mehr zutrauen würdest, dann sind das Folgeerscheinungen der Geringschätzung, die man dir als Kind entgegengebracht hat – Punkt! Die inneren Kindheitsdämonen haben dich fest im Griff.
Bevor du beginnst, dich vor ihnen zu beugen, solltest du sie aus deinen Gedanken verbannen, indem du sie erforschst und gegen gute Gedanken austauschst. Die Sicht auf das eigene Ich wird in der Kindheit maßgeblich geprägt.
Wenn die Aufmerksamkeit und Zuneigung nicht groß war, kann das beim Kind lebenslange Defizite hervorrufen, die aktiv angegangen werden sollten. Nutzt du dies nämlich als Ausrede, so hast du keine Chance den Konsequenzen zu entweichen. Du gibst den Problemen somit weiterhin die Macht. Allerdings liest du das hier, um die Macht zurück zu gewinnen.
Übung
Wenn du auch Glaubenssätze hast, die dich seit der Kindheit quälen und sicheres Auftreten für dich unmöglich machen, kann diese Übung helfen.
Schreibe dir alle negativen Glaubenssätze auf, schneide diese aus und befestige sie an einem Stein. Nimm dir die Zeit zu überlegen, was du stattdessen glauben möchtest. Schreibe es auf und hänge diese nicht an Steine. Welche Sätze sollen deine bisherigen ersetzen?
Das mit den Steinen kann einem zwar lächerlich vorkommen, aber was hast du zu verlieren, außer ein paar ungewollte Glaubenssätze, die dich immer wieder quälen?
Kannst du dir jetzt vorstellen mit dieser Tasche voller Steinen einkaufen zu gehen oder Sport zu machen? Wahrscheinlich nicht – also schnell weg mit dem Ballast. Suche dir einen ruhigen Ort und schmeiße jeden Stein einzeln im hohen Bogen weg. Sage dem Glaubenssatz auf Nimmer-Wiedersehen und sage oder rufe, was du dir statt dessen überlegt hast.
So wirst du den inneren Ballast los. Du wirst merken, danach wirst du dich leichter fühlen.

Viele Menschen geben kurz vor dem Ziel auf, obwohl sie bereits sehr viel geopfert haben.
3. Unsichere Eltern bedeuten unsichere Kinder ?
Eltern sind die Vorbilder der Kinder und beeinflussen sie daher sehr stark. Wenn für die Eltern sicheres Auftreten unmöglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich dieses Verhalten auf das Kind überträgt. Eltern machen Fehler, allerdings bringt es nichts, ihnen mit dem Schicksal zu grollen. Jede Schattenseite hat auch eine Sonnenseite.
Als Teil des Erwachsenwerdens ist zu verstehen, dass die Eltern auch nur Menschen sind. Man darf sie nicht nur nach ihrer Rolle als Eltern beurteilen. Auch konnten sie diesen Job nicht 100x üben. Wie viele Fehler hast du am Anfang eines neuen Jobs gemacht? Wie viele Fehler passieren, wenn du Dinge zum ersten Mal machst?
Wenn der Blick auf die Eltern negativ ist, sieht man in sich selbst einen negativen Teil und lehnt ihn ab. Dadurch fehlt in schwierigen Situationen die eigene Zuversicht. Jeder Mensch besitzt neben seinen Schwächen auch Stärken. Diese hat man ebenfalls von seinen Eltern mitbekommen.
Übung
Schreibe dir die positiven und negativen Eigenschaften deiner Eltern auf. Finde jeweils auch den Gegenpart dazu.
Beispiel 1: “Meine Mutter hat mich verwöhnt und sehr beschützt.”
Positiv: Dies hat mir viel Sicherheit geschenkt und ich hatte dadurch eine komfortable Kindheit.
Negativ: Dies führte zu Mangel an Disziplin und Eigenständigkeit.
Beispiel 2: “Meine Mutter hat mich oft hart diszipliniert und mir Liebe entzogen.”
Positiv: Dadurch konnte ich die Stärke entwickeln, die mich heute auszeichnet.
Negativ: Ich hasse es, dass ich dadurch ständig meinen Wert an meiner Leistung messe.
Lasse keine einseitige Betrachtungsweise deiner Erfahrungswelt zu. Dies wäre unreif und unrealistisch und verhindert echte, tiefe und freie Beziehungen zu dir selbst und zu deinen Eltern.
4. Das Versteckspiel mit Emotionen ?
Wer als Kind seine Emotionen oft herunterschlucken musste, der hat auch als Erwachsener Probleme damit seine Emotionen zu zeigen. Viele Menschen legen sich ein Pokerface zu, damit die anderen nicht merken, was man wirklich empfindet.
Mache das niemandem zum Vorwurf. Die Trigger-Emotionen sind oft versteckt. Wenn ich dich frage, wovor du Angst hast, dann wird dir vermutlich so schnell nicht viel einfallen. Heißt das, dass du keine Ängste kennst? Sicher nicht. Genau so ist es auch bei anderen Emotionen. Wir werden nur nicht immer mit ihnen konfrontiert.
Entwickele Resilienz und stehe zu deinen Emotionen. Nimm aber auch aktiv Einfluss auf sie, indem du deine Gedanken hinterfragst und negative Gedanken bewusst gegen gute Glaubenssätze austauschst. Nimm dazu die Übung von vorhin.
Dabei helfen Affirmationen, wie du sie auf jedem guten Persönlichkeitsentwicklungsseminar oder in unserem kostenfreien Siegerkurs erlernst. Entwickle Sätze und Bewegungen, die du täglich vor dem Spiegel aufsagst und ausführst.
5. Von alten Denkmustern befreien ?
Der Selbstwert ist für viele Menschen von den eigenen Leistungen abhängig. Dabei vergleichen sich viele mit Personen, die vermeintlich „besser“ als sie selbst sind. Dieses Verhalten wird durch das Umfeld mehr oder weniger stark geprägt.
Häufig ist es so: Die Eltern haben den Sprössling – dich vielleicht – permanent zu Höchstleistungen angetrieben und mit Geschwistern oder Klassenkollegen verglichen. Im Erwachsenenleben versucht man dann immer noch seinen Eltern etwas zu beweisen.
Warum du umlernen solltest
Wenn du als Erwachsener diese anerzogene Norm beibehältst, kann das ziemlich schnell zu Frustrationen führen. So wird ein sicheres Auftreten im Beruf und im Alltag unmöglich. Es gibt nur eine Möglichkeit, um aus dieser Situation herauszukommen. Du darfst dich nicht an fremden Normen definieren, sondern ausschließlich an dem Wert, den du durch deine Lebendigkeit immer in dir trägst.
Du bist mit einem Sinn geschaffen. Erfolg zu haben, bedeutet nicht einen tollen Beruf zu haben oder viel Geld zu besitzen. Wahrer Erfolg bedeutet glücklich und gesund zu sein und seinen Lebenssinn auszuleben. Den Lebenssinn musst du selbst entdecken und dir deine Lebensaufgabe wahrscheinlich auch selbst geben. Deine Begabungen können ein Anhaltspunkt dazu sein.
Alles andere ist ein Gefängnis. Dabei ist es unerheblich aus welchem Material die Gitterstäbe bestehen, welche dich umzäunen.
6. Positiven Blick auf sich selbst ?
Woher kommen die ständigen Selbstzweifel und der Drang es jedem recht machen zu wollen? Aus der Vergangenheit, die wir in unserem Denken in unsere Gegenwart transportieren. Immer wieder gleiche Gedanken, führen sicher nicht zu neuen Ergebnissen.
Für Selbstbewusstsein und selbstsicheres Auftreten ist es besonders wichtig, seinen Blick nach vorne zu richten. Es hilft dir bestimmt nicht weiter, dein geringes Selbstvertrauen in der Vergangenheit zu suchen. Es geht darum die Initiative zu ergreifen, damit du dein lebenswertes Leben aufbaust.
Der erste, wichtigste und größte Schritt ist es sich selbst einzugestehen, dass die gewohnten Verhaltensmuster einem die ganzen Probleme bereiten. Es hängt nicht so sehr am Umfeld, wie man denkt. Viele Menschen verdrängen diese Tatsache und suchen den Schuldigen im Außen. Der Schlüssel zum Glück liegt in der realistischen Selbstbetrachtung.
7. Sich selbst würdigen ?
Leider wurde vielen als Kind ausgetrieben, dass man seine Leistungen richtig anerkennt. Man darf nicht zu stolz auf sich selbst sein, man darf kein Angeber sein und so weiter. Bestimmt gibt es Dinge in deinem Leben, auf die du stolz bist.
Schreibe dir alles auf, was dir dazu einfällt. Verbinde dies mit Dankbarkeit. Deine Gaben wurden dir geschenkt und du darfst sie nutzen und erweitern. Diese Gaben nicht zu nutzen, wäre ein Raub an dir und an allen anderen Menschen. Wer darf dir die Freude darüber verübeln?
To-Do: Nimm dir einen Block zur Hand und überlege, was dich auszeichnet. Schreibe mindestens drei Eigenschaften auf, die du an dir magst. Sollte dir keine Eigenschaften einfallen, frage deine Freunde und Bekannten. Dieser Zettel dient als Trost für schwere Zeiten. Diesen Zettel kannst du in der Wohnung gut sichtbar irgendwo anbringen oder im Geldbeutel mittragen.
8. Wertvolle Erinnerungen ?
Bestimmt weißt du, wie toll es sein kann, in den Erinnerungen zu kramen. Hierbei kommen oft die schönsten Dinge wieder hoch. In folgender Übung geht es darum, diese Momente zu verwenden, wenn es dir schlecht geht. Gerade wenn wir negative Emotionen haben, vergessen wir all die guten Dinge, die unser Leben so wunderbar machen.
Erinnerungen legen lange verschüttete Gefühle frei und das wirkt motivierend oder auch demotivierend. Je nach dem, woran du dich gerade erinnerst. Da alle Erinnerungen fest mit den Gefühlen verbunden sind, kann man sie immer wieder hervorrufen, wenn einem danach ist. Wie wäre es, wenn du ab heute ein Erfolgsjournal führst, wo du alle Erfolge für dich festhältst?
To-Do: Besonders hilfreich ist es, wenn du eine Schachtel mit Objekten aus diesen Wohlfühl-Momenten anlegst. Darin könnten zum Beispiel Siegerurkunden, Muscheln vom letzten Urlaub, alte Fotos der Familie und vieles mehr Platz finden. Was auch immer dich ermutigt.
9. Persönliches Kunstwerk ?️
Für wen die oben genannte Methode nichts ist, der kann vielleicht diese Möglichkeit probieren. Die Mühe ist es wert und es wird dein sicheres Auftreten stärken. Suche eine Leinwand oder ein großes Blatt im für dich richtigen Format.
Suche dir aus Zeitungen, Magazinen etc. passende Fotos und Motive und kleben dir eine Collage. Hierbei suche diverse Abbildungen aus, die in deinem Leben eine positive Rolle gespielt haben. Du kannst dafür unsere kostenlose Vorlage verwenden.
10. Neues Verhalten üben ?

Komme nicht nur aus der Komfortzone, sondern gelange auch in die Wachstumszone
Gefällt dir die Infografik?
Es ist das schönste Gefühl der Welt, wenn man über sich selbst herauswächst. Endlich ist man viel selbstbewusster und das sichere Auftreten fällt umso leichter. Doch dieses Geschenk kannst du dir nur selbst schenken.
Damit du dieses Ziel erreichst, brauchst du Köpfchen und eine Bereitschaft für Risiko. Das Wichtigste ist nicht nur darüber nachzudenken, sondern zu handeln. Komme vom Kopf in den Körper und du erlangst ein souveränes Auftreten. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken. Und denk immer an deinen SIEG:
Sei Immer Ein Gewinner! ✊✌️