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- Unternehmensanalyse ? So geht’s mit SWOT!
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Zielorientiert: Eine Unternehmensanalyse kann dir als Unternehmer viele Türen öffnen. Du hast zum Beispiel deine Marktbegleiter, deine Geschäftszahlen oder auch die Wünsche deiner Kunden genau im Blick. Nutze dieses Wissen und gehe neue innovative Wege. Nicht nur für Frühaufsteher.
In diesem Ratgeber erfährst du, was genau eine Unternehmensanalyse ist und wie du diese zu deinem Vorteil nutzen kannst. Darüber hinaus lernst du deine internen und externen Firmenprozesse neu zu bewerten und zu strukturieren.
Warte nicht mehr ab und vermeide Fehler und nicht lohnenswerte Wege. Gehe von nun an zielstrebig und gewinnbringend in eine erfolgreiche Zukunft. Wir zeigen dir, worauf es bei Unternehmensanalyse Methoden ankommt!
Was ist überhaupt eine Unternehmensanalyse?
Viele Unternehmer gehen leider fälschlicherweise davon aus, dass eine Unternehmensanalyse für sie nicht von Bedeutung wäre. Gerade Start-ups versuchen die Analyse lieber von sich weg zu schieben und einfach mit dem eigentlichen Business anzufangen.
Aber nicht nur Start-ups vergessen die Bedeutung und Tragweite einer optimalen internen Unternehmensanalyse. Auch langjährig bestehende Unternehmen unterschätzen oftmals Wert einer kritischen und ausführlichen Beleuchtung.
Nichts anderes ist im Grunde eine Unternehmensanalyse. Als eine Art Inventur hat sie mit ihren Tools die Aufgabe, die firmeninternen Prozesse bis ins Detail zu durchleuchten und Schwächen aufzudecken.
Wer sich nur auf das Wissen der vergangenen Jahre verlässt und eingefahrene Wege geht, der nimmt sich auch selbst den Spielraum für innovative, lohnenswerte und frische Ansätze.
Damit dies nicht passiert, sollten sowohl Start-up als auch erfahrene Unternehmer eine Analyse ihres Unternehmens mit entsprechenden Parametern durchführen. Als Beispiel verwenden wir das Unternehmensanalyse-Tool SWOT.
Dies sind die Parameter bei internen und externen Unternehmensanalysen
Die folgenden Fragen werden beispielsweise in diesem Zusammenhang geklärt. Dabei sind interne und externe Faktoren nicht immer gleichermaßen einfach zu erfassen und einzuschätzen:
- Realismus, Chancen und Risiken: Ist das Unternehmen den gesteckten Zielen grundsätzlich gewachsen?
- Ist-Zustand: Wie sieht die derzeitige Unternehmenssituation aus?
- Potential-Analyse: Ist das Personal umfangreich und ausreichend qualifiziert?
- Zielgruppen-Analyse: Welche Wünsche und Erwartungen hat die Zielgruppe?
Mit der SWOT-Analyse zum Erfolg!
Ein wichtiges Instrument der Unternehmensanalyse ist die sogenannte SWOT-Analyse. Letztere ist im Grunde nichts anderes als eine Situationsbeschreibung. Du stellst dein Unternehmen hierbei auf den Prüfstand und findest heraus, wie du deine bestehenden Ressourcen effizienter nutzen kannst.
Des Weiteren kannst du anhand der aufgezeigten Informationen auch mögliche Risiken erkennen. Auf diese Weise kannst du frühzeitig reagieren und potenzielle Gefahren abwenden.
Um dies zu schaffen ist es wichtig, sämtliche Aspekte mit einzubeziehen. Dies umfasst insbesondere alle unternehmerischen Faktoren, wie zum Beispiel die Rohstoffgewinnung oder auch Umwelteinflüsse.
Das Hauptziel der Unternehmensanalyse
Die Hauptaufgabe der SWOT-Unternehmensanalyse ist es, die Stärken und Schwächen eines Unternehmens aufzudecken. Aus diesem Grund setzt sie sich aus folgende Begrifflichkeiten zusammen:
- Strenghts für Stärken
- Weaknesses für Schwächen
- Opportunities für Chancen
- Threats für Risiken
So erstellst du eine ideale SWOT-Analyse
Damit du die SWOT-Analyse auch für dein Unternehmen anwenden kannst, ist neben der Theorie auch die praktische Umsetzung entscheidend. Dafür musst du alle unternehmerischen Faktoren sammeln und zueinander ins Verhältnis bringen.
Dies mag zunächst natürlich wie eine große und unüberwindbare Herausforderung klingen. Jedoch ist dies einfacher, als du gerade vielleicht denkst. Für ein besseres Verständnis sorgen dafür in diesem Zusammenhang die folgenden Erklärungen und Beispiele:
Stärken als Chancen verstehen
Zunächst solltest du auf deine eigenen persönlichen Stärken eingehen.
- In welchem Bereich besitzt du zum Beispiel ein besonders ausgeprägtes Know-how?
- Und wie kannst du dieses Wissen gezielt für dein Unternehmen nutzen?
Zudem solltest du die Vorteile deines Unternehmens beleuchten:
- Welchen Mehrwert bieten zum Beispiel deine Produkte oder Dienstleistungen?
- Bist du im Besitz eines lukrativen Firmenstandorts?
Führe dir alle positiven und lohnenswerten Punkte vor Augen und nutze das individuelle Potenzial.
Stärken und Risiken beleuchten
Nicht nur die positiven Aspekte sind bei einer umfangreichen Unternehmensanalyse entscheidend. Auch ein Blick auf die Schwächen und ungenutzten Potenziale kann helfen, um unternehmerisch Erfolg zu haben.
- In welchem Bereich bist du zum Beispiel sehr gut, deine Mitbewerber allerdings auch?
Zwar bietest du eine solide und hohe Qualität, aber deine Konkurrenz ist dir mit einem günstigeren Angebot eine Nasenlänge voraus. Prüfe dies genau und analysiere ehrlich und kritisch, ob sich ein Ausbau dieses Bereichs aufgrund der Konkurrenzlage lohnt.
Schwächen und Chancen im Fokus
In der heutigen Zeit kann sich kein Unternehmen mehr unqualifiziertes und nicht ausreichend geschultes Personal leisten. Die Fehler und Missgunst, die aus Unwissen bei Kunden entstehen, sind schließlich nicht so schnell wieder aus dem Gedächtnis gelöscht.
Aus diesem Grund solltest du auf ein ausreichend qualifiziertes Personal in deinem Betrieb achten. Investiere in deine Mitarbeiter und profitiere von frischen und innovativen Ideen.
Schwächen und Risiken auf dem Prüfstand
Besonders junge Gründer haben mittlerweile in verschiedenen Unternehmensseminaren gelernt, dass es wichtig ist, die eigenen Schwächen in Stärken umzuwandeln. Nichtsdestotrotz reicht dies in unserer modernen Welt längst nicht mehr aus.
Die Konkurrenz schläft nicht und auch die Nachfrage am Markt ändert sich schnell. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu einem richtigen Zeitpunkt nicht lohnenswerte Projekte aufzugeben und die eigene Energie und Zeit lieber in neue und attraktive Geschäftsfelder zu investieren.
Verbeiße dich also niemals in ein Projekt sondern bleibe offen für frische und lukrative Ideen.
Die Vor- und Nachteile einer SWOT-Analyse
Vorteile 
Natürlich hat so wie alles im Leben auch eine SWOT-Analyse einige positive und negative Punkte im Gepäck. Nichtsdestotrotz ist die Analyse ein sehr wichtiges und nützliches Instrument, um strategische und profitable Entscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus eignet sie sich hervorragend, um die derzeitige Situation deines Unternehmens zu analysieren und visuell zu veranschaulichen. Interne sowie externe Einflüsse werden ganzheitlich betrachtet und die Transparenz und Unternehmenskommunikation somit gefördert.
Aber dies ist noch längst nicht alles. Auch die einfache Anwendung, geminderte Komplexität sowie der schnelle Zugriff auf die tatsächliche Unternehmenssituation zeichnen die Unternehmensanalyse aus.
Nachteile 
Nachteilig an der Unternehmensanalyse ist dagegen das Risiko einer subjektiven Bewertung. Auch die späteren Ergebnisse werden sehr stark von den zuvor gewählten Faktoren beeinflusst.
Wer somit schon Fehler bei der Auswahl von internen und externen Faktoren macht, der bekommt ein unzureichendes Endresultat. Aus diesem Grund sollte die SWOT-Analyse eher als Momentaufnahme verstanden und in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Des Weiteren erfordert die Analyse einen hohen Recherche-Aufwand. Auch der Vergleich mit der Konkurrenz kann unerfahrenen Gründern zunächst schwer fallen. Damit dies nicht passiert, solltest du nach einem erfahrenen Mentor Ausschau halten und von diesem lernen. Ohne Mentor ist es nahezu unmöglich ein Geschäft auf das nächste Level zu bringen.
Die ideale Auswertung der SWOT-Analyse
Jetzt wo du die einzelnen Vor- und Nachteile der SWOT-Analyse kennst, ist ersichtlich, dass die positiven Punkte grundsätzlich überwiegen. Wenn du also überlegt und vorausschauend an die Sache heran gehst, kannst du von der Unternehmensanalyse also nur profitieren.
Damit die Analyse aber auch einen Nutzen für dich hat, solltest du auch die richtige Auswertung berücksichtigen.
Die SWOT-Matrix
Für die Auswertung der SWOT-Analyse wird die oben beschriebene SWOT-Matrix genutzt:
- Stärken als Chancen verstehen
- Stärken und Risiken beleuchten
- Schwächen und Chancen fokussieren
- Schwächen und Risiken prüfen
In diese Vier-Felder-Matrix überträgst du deine abschließenden Analyseergebnisse. Innerhalb der internen Analyse legst du dann deinen Fokus auf die Stärken und Schwächen. Dahingegen konzentrierst du dich bei der externen Analyse auf deine bestehenden Chancen und Risiken.
Die IST-Situation erfassen und bewerten
Für deine derzeitige Ist-Situation und lohnenden Geschäftsfelder bewertest du deine Ergebnisse mittels einer Skala von 1 bis 10. Dabei findet folgende Bewertung Anwendung:
- 1 bedeutet eine sehr schwache Ausprägung
- 10 bedeutet eine sehr starke Ausprägung
Ist dies geschafft, so erhältst du einen idealen Überblick über unternehmerisch relevante Bereiche. Zudem kannst du mittels verschiedener Kombinationen der Analyse-Ergebnisse auch lukrative Strategien erarbeiten oder aufeinander zuschneiden.
Diese Bereiche nimmst du bei der Unternehmensanalyse unter die Lupe
Eine Unternehmensanalyse ist grundsätzlich immer auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten. Je nach Branche, Größe oder Firmen-Bestehen gibt es natürlich auch immer unterschiedliche Feinheiten, die bei einer Unternehmensanalyse bedacht werden sollten.
Dennoch gibt es allgemeine organisatorische Bereiche, die bei so ziemlich jedem Unternehmen vorhanden sind und genau durchleuchtet werden sollten:
- Einkauf und Vertrieb
- Personal und Entwicklung
- Produktion und Verkauf
- Marketing und Werbung
Mache eine aktuelle Zielgruppenanalyse!
Du weißt nach deiner Auswertung nun genau, welche deiner Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt Bestand haben. Neben der Zielgruppenanalyse, brauchst du auch eine Marktanalyse. Darüber hinaus kannst du deine Stärken und Schwächen objektiv betrachten.
- Doch reicht das aus?
- Musst du jetzt nur noch ordentlich an der Werbetrommel rühren und alles läuft wie von alleine?
Das ist leider nicht so. Denn du weißt nicht, an wen du genau deine Werbung richten solltest, um Erfolg zu haben. Wenn du blindlings drauf los stürmst, erreichst du nur das Gegenteil. Im schlimmsten Falle musst du hohe Streuverluste und einen großen finanziellen Nachteil in Kauf nehmen.
Damit dir das nicht passiert, solltest du auf eine Zielgruppen-Analyse setzen. Auch dein Budget solltest du sinnvoll und effizient investieren. Doch wie gehst du die Sache am besten an?
Filtere deine Zielgruppe für Erfolg!
Um deine spezifische Zielgruppe zu filtern, solltest du dein Produkt oder deine Dienstleistung genau unter die Lupe nehmen.
Welche Bedürfnisse, Wünsche oder Probleme können durch dein Angebot gelöst oder erfüllt werden? Konkret: Welche Menschen brauchen dein Angebot?
Schaue dir hierzu auch das Alter, Einkommen, Interessen sowie den Beruf deiner Zielgruppe an. Bei langjährig bestehenden Unternehmen empfiehlt es sich zudem auch immer, einen aktuellen Blick auf die Zielgruppe zu werfen. Denn diese Personengruppe kann sich im Laufe der Zeit gewandelt haben bzw. neue und lukrativere Nischen stellen sich heraus.
Aus diesem Grund ist eine Analyse der ausgewählten Käuferklasse nicht nur eine einmalige Sache. Du musst laufend am Ball bleiben und diesen Prozess stetig fortführen. Nur so kannst du langfristig deine Erfolge sichern.
So bist du deiner Konkurrenz einen Schritt voraus!
Besonders der Wettbewerbsdruck bereitet vielen Unternehmern starkes Kopfzerbrechen. Dabei gibt es eine Lösung, um der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen. Das Zauberwort heißt: Alleinstellungsmerkmal, die sog. Unique Selling Proposition (USP).
Wenn du bei deinem Angebot ein bestimmtes und prägnantes Alleinstellungsmerkmal herausarbeitest, bist du deiner Konkurrenz schon einen Schritt voraus. Frage dich aber bei der Ausarbeitung immer, ob du dein Angebot selbst kaufen und brauchen würdest.
Versetze dich also in deine Zielgruppe hinein und erreiche so deine Käufer. Dennoch. Denke niemals für den Kunden. Teste auch viel aus, um deine Kundengruppe(n) besser kennen zu lernen.
Tools und Hilfen zur Zielgruppenanalyse
Als nützliche Instrumente erweisen sich in diesem Zusammenhang auch Zahlen von spezifischen Branchenverbänden oder gezielte Umfragen. Darüber hinaus kannst du aber auch auf folgende Tools und Helfer setzen:
Google Trends
Besonders die Google Trends eignen sich hervorragend, um die jeweiligen Suchanfragen für dein spezifisches Angebot zu erhalten. Mit dem Tool kannst du deine Zielgruppe hinsichtlich Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen filtern und so deine Marketing-Strategie anpassen.
Google Suggest
Bei dieser besonderen Suchmaschine kannst du ein Produkt eingegeben und auf diese Weise unterschiedliche zusammenhängende Suchvorschläge aufzeigen lassen. So weißt du genau, was deine Zielgruppe noch erwartet und wie du dein Marketing verbessern kannst.
Keyworddatenbanken
Im Internet gibt es mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Datenbanken für sogenannte Keywords. Diese Keywords sind im Grunde nichts anderes als bestimmte Schlüsselwörter und Suchbegriffe, die von deinen Kunden im Netz gesucht werden.
Wenn du diese Begriffe natürlich schon im Vorfeld kennst, kannst du die Produkt- und Dienstleistungsbeschreibungen deines Angebots darauf ausrichten. Auf diese Weise erreichst du zum einen schneller und zum anderen direkter deine Kunden.
Worauf solltest du bei einer Unternehmensanalyse noch achten?
Aber nicht nur Marketing-Strategien sind für ein gut laufendes Unternehmen wichtig. Noch wesentlich mehr Unternehmensbereiche spielen für den Unternehmenserfolg eine zentrale Rolle. Dies sind insbesondere:
- die Mitarbeiterführung
- der Einsatz von bestehenden Human Ressources
- ein strukturiertes Controlling
- die Standortwahl durch Marktanalyse
- die Verwendung von innovativen Technologien im Fertigungsprozess
- eine versierte Geschäftsführung
Damit eine Unternehmensstrategie gelingen kann, muss sie also parallel an Zielen geknüpft sein. Dies kann zum Beispiel die Beschäftigung oder der Ausbau von qualifizierten Mitarbeitern oder die Beschaffung von moderner Technologie sein.
Die momentane Unternehmenssituation sowie der individuelle Firmenbedarf spielen demnach für den unternehmerischen Erfolg eine wichtige Rolle.
Das Marketingbudget
Wenn die Unternehmensanalyse erfolgreich gewesen ist und die Kauf- und Verkaufsprozesse stimmen, dann sollte auch viel Geld für das Marketing eingeplant und freigesetzt werden. Ohne Bekanntheit erreicht schließlich auch das schönste Produkt nicht seinen Konsumenten.
Für kleine Betriebe gilt – nach unserer Erfahrung – ein absolutes Minimum von 1500€ im Monat an Marketing Budget für Onlinewerbung. Für den Launch größerer Projekte ist gut und gerne ein Anfangskapital von beispielsweise 300.000€ angebracht.
Aufbau von wertvollen Inhalten
Auch ein gutes SEO kann schon ab 500€ im Monat auf lange Sicht nennenswerte Ergebnisse bringen. Optimal sind dafür ca. 2000€ monatlich. Rechnerisch war dies für all unsere Kunden immer ein besseres und risikoärmeres Invest, als ein Haus zu kaufen.
Gerne helfen wir mit unserem Local Hero Service deine Position im Markt zu stärken, um deine Produkte und Dienstleistungen besser zu verkaufen.
Vereinbare ein kostenfreies Erstberatungsgespräch mit uns. Weil wir uns um jeden unserer Kunden persönlich kümmern, nehmen wir immer nur eine begrenzte Menge an Aufträgen an.